Prince Trompeter Philip Lassiter – Music is the universal language. Yeah!
Sol Kulturbar 10.06.2016 – Besuch aus den USA: Philip Lassiter nach einem Jahr zurück auf der Sol-Bühne. Mit fulminanter Bandbesetzung, Groove und einem fetten Paket Funky-Soul, Jazz und RnB gab es wieder ein Hammer Konzert vor ausverkauftem Haus bei den Sol Concerts.
Für sein Deutschland-Konzert im Sol versammelte Groovemaster Lassiter die aktuelle Creme de la Creme der Musikszene als Band. Jeder für sich schon großartig und in Kombination ein Garant für musikalische Weltklasse. Künstler glücklich. Publikum begeistert!
Philip Lassiter °vocals/horns/keys
Simon Oslender °keys, hammond
Hanno Busch °guitar
Daniel Hopf °bass
Jerome Cardenaals °drums
Josephine Lassiter-Rojer °backings
Hier der Konzertbericht von Frank Ipach „hooked on music“:
„Music is the universal language. Yeah!
Globalisierung per Notenschlüssel. Einer, der die Türen aller Herzen öffnet.
Eine traumhafte Vorstellung, die sich jedoch global nicht wirklich umsetzen lässt. Dafür gibt es offensichtlich zu viele unmusikalische Geister auf unserem blauen Planeten.
Doch an einem frühsommerlichen Freitagabend, an dem sich weit über Hundert Gleichgesinnte im Biergarten der Mülheimer SOL-Kulturbar treffen, um sich mit Bier, Wein, Sekt und Coca-Cola warm zu schwätzen, sich locker zu lachen, die erlösende Wochenendstimmung zur einzig wahren Doktrin erheben, flattert dieser von Philip Lassiter in den Raum gepustete Wahlspruch durch die geöffneten Fenster hinaus in den glänzenden Abendhimmel und eint Publikum und Musiker.
Der trompetende Amerikaner Philip Lassiter, der bereits im vergangenen Jahr die Herzen seiner devoten SOL-Bar Jünger im Sturm eroberte,
kehrt also Heim an den Platz überschwänglicher Erinnerungen. Nach dem Motto „Strut“, also „Zeig was Du drauf hast“, bietet er dem rappelvollen Saal seine heißblütige Melange aus hüftschwingenden Soulnummern, arschwackelnden Groove-Attacken, breitgrinsenden Reggae-Duftnoten, zuckersüßen Jazz-Pop-Songs und cool swingendem Smooth-Jazz. Alles ist möglich, nur funky muss es sein
Alles wird gutgelaunt und kompetent dargeboten von einer länderverbindenden Band, die mit den einheimischen Strategen Simon Oslender an der Hammond-Orgel und Daniel Hopf am Bass die PIMPY PANDA Connection ins Rennen schickt, mit dem Wuppertaler Hanno Busch einen der versiertesten deutschen Gitarristen überhaupt aufbietet, mit dem niederländischen Drummer Jerome Cardynaals einen weiteren Teenager ins Rampenlicht rückt und mit der charmant lächelnden und schlangengleich tanzenden Josephine Lassiter-Rojer eine tolle Sängerin vorhält, die unbestätigten Meldungen zu Folge die Tochter von Chaka Khan ist.


Philip Lassiter, der mit Grammy-Meriten im Gepäck anreist
…und als Arrangeur und Horn-Section Leader durch die Schule des großen Entertainers Prince gegangen ist, verzaubert sein Mülheimer Publikum mit allerlei Tanzbarem, mit komplexer, aber sorgenfreier Gute-Laune-Musik, die traditionelle James-Brown-Lehren mit den selbstverliebten Soulverrücktheiten eines Prince kombiniert, das funky-jazzige R&B Gebräu eines Bernard Wright genauso zitiert wie die locker-flockige Beschwingtheit solcher Acts wie Earth Wind & Fire oder den vorwitzigen Rap eines Snoop Dogg.
Sobald sich also dieses abenteuerliche Musikgemisch an die Synapsen des Publikums heftet, bleibt niemand verschont, keiner steht mehr still. Songs wie Set You Free, It’s Okay, Butterfly, Strut und Soul Music sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Alle lauschen verzückt, alle verstehen auf Anhieb, denn Music Is The Universal Language“
Autor: ©Frank Ipach, 2016 / hooked on music